Sonntag, 13. Februar 2005

Schalke 04 - VW Stadt

Hallo!

Leider war ich diesmal nicht dabei, zum einen wegen dem Geld und zum anderen wegen meinem eigenen Fussballspiel, dass aber doch ausgefallen ist. Naja jetzt is sowieso zu spät.

Okay, hier mal ein Bericht von BEN_S04 vom SOC:


Beim 3:0 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg feierten die Knappen den höchsten Bundesliga-Heimsieg der Saison und boten gleichzeitig eine der beste Saisonleistungen …

Schalkes Coach Ralf Rangnick musste seine Innenverteidigung komplett umstellen. Marcello Bordon (Achillessehnen-Beschwerden) stand ebenso nicht zur Verfügung, wie der Serbe Mladen Krstajic (Erkältung). Für die beiden standen erstmals in dieser Saison Darío Rodriguez und Tomasz Waldoch gemeinsam in der Schalker Inneverteidigung. Die Außenverteidiger waren der wieder genesende Christian Pander und Niels Oude Kamphuis. Auch der in der Vorwoche gelb gesperrte Levan Kobiashvili war wieder in der Anfangsformation. Stürmer Gerald Asamoah bewies sensationelles Heilfleisch. Nur drei Tage nach seinem im Länderspiel gegen Argentinien erlittenen Muskelfaseriss stand der Nationalspieler wieder in der Startelf der Knappen.

s04-vw

Die 61.524 Zuschauer in der wieder einmal ausverkauften Arena sahen eine Schalker Mannschaft, die von Beginn an begeisternden Offensivfußball demonstrierte. Sven Vermant traf nach einem Zuspiel von Lincoln mit einem Heber aus 18 Metern nur die Latte (7.). Nur wenig später bediente Niels Oude Kamphuis Gerald Asamoah mit einem 50-Meter-Pass. Den Schuss des Nationalspielers wehrte VfL-Torhüter Simon Jentzsch, der beste Wolfsburger an diesem Tag, zur Ecke ab. Dann legte Ebbe Sand elegant für Ailton auf, der über halblinks ungehindert in den Strafraum lief, aus 14 Metern aber an Jentzsch scheiterte (9.). Dann konnten die Schalker endlichen Simon Jentzsch überwinden. Einen Freistoß von Lincoln aus der halbrechten Position köpfte Asamoah unbedrängt aus fünf Metern zur 1:0 Führung ins rechte Eck (13.). Das war Asamoahs 7. Saisontreffer - so oft hat er noch nie in einer Saison getroffen.

Von der 20. bis zur 30. nahmen sich die Königsblauen eine kurze Auszeit und schalteten einen Gang zurück. So kam der VfL Wolfsburg zur ersten Torchance. Miroslav Karhan verfehlte in der 32. Minute das Tor nur knapp. Mehr Chancen der Gäste ließen die Schalker im ersten Durchgang aber nicht zu.

Schon wenig später sollte das 2:0 fallen. Einen platzierten Schuss von Ailton aus zehn Metern konnte Jentzsch noch mit einem tollen Fußreflex zur Ecke abwehren (34.). Den Eckball von Lincoln köpfte der Däne Ebbe Sand dann aus fünf Metern zum 2:0 unter die Latte (35.). Kurz vor der Halbzeit dann noch einmal ein Aufreger vor dem Wolfsburger Tor: Ailton schien sich gegen drei Kontrahenten durchzusetzen, wurde aber kurz vor der Strafraumlinie vom bereits verwarnten Quiroga gefoult. Die gelb-rote Karte blieb indes aus, statt dessen erhielt Hans Sarpei die Verwarnungskarte. Der folgende Freistoß von Lincoln brachte nichts ein.

Im zweiten Durchgang begannen die Knappen weiter offensiv. Sarpei brachte Lincoln im Wolfsburger Strafraum zu Fall. Ailton scheiterte aber mit dem folgenden Elfmeter an Torhüter Simon Jentzsch (51.). Nun kamen erneut die Gäste aus der Autostadt besser ins Spiel. Frank Rost parierte aber gegen Karhan (56.) glänzend. Auch bei einem 30-Meter-Flatterball von Karhan war der Kapitän der Knappen auf dem Posten (64.).

Nun war Schalke wieder am zug. Einen Kopfball von Ebbe Sand konnte der Wolfsburger Keeper im letzten Moment von der Linie kratzen (71.). Wenig später sah Hans Sarpei wegen absichtlichen Handspiels die gelb-rote Karte (76.). Dann machten die Schalker alles klar. Der für Asamoah eingewechselte Hamit Altintop spielte einen Pass in die Gasse zu Kobiashvili, der frei vor Jentzsch den mitgelaufenen Mike Hanke sah. Hanke, der kurz zuvor für Ailton ins Spiel gekommen war, schob den Ball aus sechs Metern zum 3:0 ins leere Tor.

Mit dem höchsten Bundesligaheimsieg der Saison zogen die Knappen, zumindest für einen Tag, wieder mit den Bayern in der Tabelle gleich.



Nachgefragt:
Niels Oude Kamphuis, hatten Sie Spaß?
Ja, klar! Wenn man so spielt, ist es natürlich super. Ich mache das auch noch bis zum Saisonende. Es gibt noch einiges zu gewinnen.
Gibt es kein Zurück?
Nein! Ich bin in einem Alter, in dem man persönlich für sich Entscheidungen treffen muss, wie es im Leben weiter laufen soll. Ich weiß, dass ich nie mehr einen Verein wie Schalke 04 finden werde. Wenn wir nächstes Jahr Champions League spielen würden, täte es mir sehr weh, nicht dabei zu sein. Die Entscheidung war nicht einfach für mich. Aber ich habe sie so getroffen. Deshalb werde ich dabei bleiben, sonst wird man unglaubwürdig. Ich möchte nicht weitere drei Jahre als Verteidiger auflaufen.


Stimmen zum Spiel:
Ralf Rangnick: „Das war ein verdienter, souveräner Sieg. Und zum ersten Mal, seitdem ich hier bin, haben wir in einem Bundesliga-Heimspiel zu null gespielt. Nach den beiden Auswärtsspielen, aus denen wir uns mehr erhofft haben, war wichtig, dass die Mannschaft gezeigt hat, dass sie es kann.“

Gerald Asamoah: „Der Sieg war extrem wichtig. Wir haben zuletzt vier Punkte liegen lassen. Heute wollten wir unbedingt gewinnen. Mit dem 3:0 können wir zufrieden sein.“

Ailton: „Hauptsache gewonnen. Ich hatte viele Chancen, aber ich habe kein Tor gemacht. Darüber bin ich sauer.“

Statistik zum Spiel:

Schalke: Rost - Oude Kamphuis, Rodriguez,Waldoch, Pander - Vermant, Kobiashvili, Lincoln (82.Poulsen) - Asamoah (61.Altintop), Sand, Ailton (84.Hanke)
Wolfsburg: Jentzsch - Sarpei, Quiroga, Franz,Weiser Karhan, Thiam, Fischer (61.D’Alessandro) - Brdaric, Klimowicz (72.Topic), Menseguez (78.Biliskov)
Schiedsrichter: Stark (Landshut)
Tore: 1:0 Asamoah (13.), 2:0 Sand (35.), 3:0 Hanke (85.)
Zuschauer: 61.524 (ausverkauft.)
Gelb-Rote Karte: Sarpei wegen absichtlichen Handspiels (76.)
Gelbe Karten: Rodriguez - Weiser (4), Quiroga (2)
Besonderes Vorkommnis: Jentzsch hält Foulelfmeter von Ailton (50.)

Torschüsse: 9:4
Torchancen: 11:3
Flanken: 10:7
Ecken: 8:1
Zweikämpfe: Dario Rodriguez (71 % gew.) – Andres D’Alessandro (64%)
Ballkontakte: Niels Oude Kamphuis (65) – Miroslav Karhan (89)
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